Die Bodenplatte bringt's
„Als wir uns entschieden hatten, nochmals neu zu bauen, dachten wir zunächst wieder an ein Haus mit Fertigkeller. Denn sicherlich gibt es durchaus gewichtige Argumente für eine Vollunterkellerung. Doch dann kam bei uns als Ü-50-Bauherren die Überlegung, mit Blick auf die Zukunft vielleicht doch lieber ebenerdig zu wohnen. Die Frage war: Wofür brauchen wir wirklich einen Keller? Dabei wurde uns klar, dass wir gar nicht mehr so viel Stauraum benötigen; auch weil heute die ganze Haustechnik von den Versorgungsanschlüssen bis zu einer platzsparenden Wärmepumpen-Heizung gut in einem Technikraum im Erdgeschoss unterzubringen ist. Am Ende haben wir uns dann für ein Haus auf Bodenplatte entschieden, sodass wir im Alter keine Treppen mehr steigen müssen und dadurch bestimmt länger komfortabel in den eigenen vier Wänden wohnen können."
Sie möchten noch mehr Informationen? Hier finden Sie die Bau- und Leistungsbeschreibung für eine Bodenplatte, weitere nützliche Tipps und Informationen erhalten Sie in unserem Kellerleitfaden.

 

 

Die Bodenplatte

Als Laie stellt man sich eine Bodenplatte oft zu einfach vor. Tatsächlich sind bei einem flächigen Fundament viele Aspekte zu berücksichtigen: die Beschaffenheit des Baugrunds, die
Erfordernisse der Statik und das Thema Wärmedämmung.

Eine Bodenplatte bildet ein flächiges Fundament, das die Gebäudelasten direkt in den Untergrund ableitet. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen der Statik wird die Bodenplatte individuell bemessen und dimensioniert. Bodenplatten werden vor Ort geschalt, armiert und betoniert – und müssen daher auch vor Ort abbinden und aushärten, ehe es mit dem Bau weitergehen kann.